Wolves Züri Unterland

Unihockey in der Region seit 1987

Nachdem man an der ersten Runde sieglos blieb, wollten die Wölfe dies in der zweiten Runde ändern. Dementsprechend motiviert stiegen wir in das Morgenspiel gegen Basel United (Treffpunkt Sonntagmorgen, 08:00 Uhr in Magden, wie sehr lieben wir diesen Sport, dass wir uns das antun :-)). Obwohl Basel zu Beginn deutlich mehr Ballbesitz hatte, konnten wir mit 1-0 in Führung gehen. Die Führung verleitete uns leider zu mehr Passivität und Unkonzentriertheit, so konnte Basel noch vor der Pause den Rückstand wettmachen und sogar noch auf 3-1 ausbauen. Dass gleich nach der Pause wieder die Torsirene klingelte und wir schon das 4-1 kriegten, war natürlich nicht gerade förderlich für die Moral. Trotzdem kämpften die Wölfe bis zum Schluss weiter, es reichte aber nicht, das Spiel endete mit 5:3 für Basel. Ausschlaggebend war sicherlich, dass wir zu viele zu einfache Ballverluste hatten und in der Defensive nach dem 1-0 zu passiv wurden. 

Für das zweite Spiel wollten wir uns nicht zu viel Druck machen, irgendwann klappt es dann schon mit dem ersten Saisonsieg. Einfaches Unihockey ist angesagt und Freude am Sport war die Idee. Dem Trainer verging die Freude schon nach den ersten Spielminuten, denn sein Team lag nach 5 Minuten schon mit 3:0 in Rückstand, Innebandy hatte die Fehler der Unterländer eiskalt ausgenützt. Nun hatten wir zwei Möglichkeiten, entweder beginnen wir nun zu jammern und lassen uns hier von den Städtern vorführen, oder wir zeigen Charackter und ziehen gemeinsam den Karren wieder aus dem Dreck. Die Antwort auf dem Spielfeld war klar, die Wölfe wollten hier Punkten und steigerten sich sofort. Von Minute zu Minute kam das Selbstvertrauen zurück und wir konnten noch vor der Pause durch einen Penalty auf 3:1 verkürzen. Wir wussten, wenn wir den Ball schnell laufen lassen, dass sie dann Mühe bekommen. Gesagt, getan. In der zweiten Halbzeit spielten praktisch nur noch die Unterländer, wobei Innebandy ab und zu noch gefährliche Konter fahren konnte. Spätestens nach dem 3:3 Ausgleichstreffen war Innebandy nervös im Spielaufbau und die Wolves das bessere Team auf dem Feld. Der Siegestreffer wollte aber nicht mehr fallen, auch nicht in dem Powerplay kurz vor Schluss. 

So stehen die Wolves nach 4 Spielen mit 2 Punkten da. Wir haben uns sicherlich etwas mehr Punkte erhofft, dürfen aber nicht vergessen, dass wir ein komplett neu zusammengewürfeltes Team sind, mit unterschiedlich viel (oder wenig) Erfahrung auf dem Grossfeld. Der Fortschritt in dem letzten halben Jahr ist in den Trainings deutlich sichtbar, jetzt müssen wir es nur noch auf den Platz bringen. Am 7.11 haben wir die nächste Chance, um zu zeigen, welches Potenzial wirklich in uns steckt. 🙂