Wolves Züri Unterland

Unihockey in der Region seit 1987

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Dieses Wochenende konnten die Wolves Züri Unterland den Aufstieg in die dritte Liga sicherstellen. Diesen konnten sich die Wolves mit drei Siegen souverän sichern und durften sich vor einer grandiosen Kulisse feiern lassen.

Wolves vs. Unihockey Ruswil 5:0 (2:0)
Am Samstagabend fand das erste Spiel gegen Unihockey Ruswil statt. Allerdings nicht gegen die Ruswiler Mannschaft, die man aus der Liga dieses Jahres kannte, sondern gegen ihre Zweitvertretung. Die Wolves waren von Sekunde eins bereit und konnten den Gegner stark unter Druck setzen. Cyril Schärer erlöste die ganze Wolves-Family mit einem herrlichen Schuss ins “Chränzli”. Philipp Ehmke konnte noch vor der Halbzeit auf 2:0 erhöhen. Die Ruswiler kamen nie richtig ins Spiel hinein und so drückten die Wölfe auch in der zweiten Hälfte weiter. Nils Fleisch zweifach und Joel Neukom einfach sorgten für den 5:0-Endstand gegen einen klar unterlegenen Gegner, der jedoch bis zur letzten Sekunde alles versuchte, dagegenzuhalten. Mit diesem Sieg konnte man mit viel Selbstvertrauen in den entscheidenden Sonntag gehen.

Wolves vs. UHC Bremgarten 3:2 (0:1)

Der zweite Tag begann mit dem Spiel gegen den UHC Bremgarten. Die Aargauer hatten am Samstagabend gegen die Flippers aus dem Tessin verloren und standen somit bereits mit dem Rücken zur Wand. Obwohl man die Bremgartner in dieser Saison zweimal geschlagen hatte, kannte man ihre Qualitäten und so war es wie erwartet ein hart umkämpftes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Doch in der ersten Hälfte war nur Bremgarten erfolgreich und ging mit 1:0 in die Pause. Bei den Wolves schien das Tor verriegelt zu sein. Von Glanzparaden über Pfostenschüsse bis hin zum Buebetrickli, das auf der Linie kleben blieb, war alles dabei. Doch die Zürcher Unterländer blieben geduldig und im ersten Powerplay gelang durch Nils Fleisch der langersehnte Ausgleich. Wenige Zeigerumdrehungen später verletzte sich Joel Neukom bei einem Zweikampf und konnte leider nicht mehr weiterspielen. So kam für ihn Jan Barandun zu seinem ersten Einsatz und erzielte mit seiner ersten Ballberührung den Führungstreffer. War der Sieg nun sicher? Leider nein, denn im nächsten Einsatz musste ausgerechnet Jan Barandun auf die Strafbank und prompt fiel der Ausgleichstreffer. So blieb es auch bis zur zweitletzten Minute beim Unentschieden. Ein schneller Auswurf durch Torhüter Lukas Brandenberger landete bei Mario Meier, welcher sich ein Herz fasste und mit einem Sonntagsschuss das Netz zappeln ließ und somit die Chliriethalle zum explodieren brachte. Die Bremgartner nahmen ohne zu zögern direkt den Torwart raus und ersetzten ihn mit einem sechsten Feldspieler. Doch es wurde mit allen Möglichkeiten verteidigt und so brachte man den Sieg über die Zeit. Es war klar, nach diesem Kracher ist der Aufstieg zum Greifen nah. Aufgrund des ein wenig komplizierten Modus konnte man noch nicht final über den Aufstieg jubeln.

Wolves vs Flipper-Tanachin San Gottardo 9:1 (3:0)

Mit dem letzten Spiel empfing man einen bisher komplett unbekannten Gegner. Die Flippers aus dem Tessin konnten ebenfalls bereits zwei Siege einfahren und man wusste durch das Scouting der vorgängigen Spielen über ihre Konterqualitäten Bescheid. Die ersten zehn Minuten des Spiels vergingen sehr ereignislos. Als Roger Schellenberg und ein Flipper auf die Strafbank mussten, kam es plötzlich zu einem Vier-gegen-Vier auf dem Feld. Diese Situation sollte auch den Bann brechen und Philipp Ehmke konnte in richtiger Eishockeymanier den Schuss von Timo Rizzi ablenken und so wurde mit den eigenen Fans der Führungstreffer bejubelt. Wenige Sekunden später erzielte Fabio Lavater mit einer grandiosen Einzelleistung das 2:0 für seine Farben. Für das 3:0 war Jan Barandun mit seinem zweiten persönlichen Treffer des Wochenendes zur Stelle. Mit diesem Resultat ging es auch in die Halbzeit. Nach nur sieben Sekunden in der zweiten Hälfte konnte Cyril Schärer für das 4:0 sorgen und Michael Gardin war wenige Minuten später noch für das 5:0 zuständig. Die Torfolge der Wolves wurde dann anschliessend kurz unterbrochen, da die Flippers mit einem sauber herausgespielten Konter das erste Tor erzielten. Doch die Wölfe ließen sich davon nicht beunruhigen und waren weiterhin auf Delfinjagd. Philipp Ehmke mit einem sauberen Abschluss, Patrick Gardin mit einem „Buebetrickli“ der Extraklasse, Silvan Zollinger mit einem phänomenalen Solo und Nils Fleisch mit dem Shorthander sorgten für das 9:1 Schlussresultat und dafür, dass so manchem Zuschauer der Torsong „RICHI“ mindestens noch den ganzen Abend durch den Kopf ging. Aber das Allerwichtigste, der langersehnte Aufstieg, war endlich geschafft!

In einer fantastischen Saison mit 15 Siegen, 2 Unentschieden und keiner Niederlage sowie der besten Offensive der gesamten Liga hat man sich den Aufstieg mehr als verdient. Es war vom ganzen Team von A bis Z an diesem Wochenende eine fantastische Leistung.

Die Besten

Hier jemanden rauszupicken ist fast gar nicht möglich. Fabio Lavater sorgte als Eventmanager dafür, dass man ein riesiges Erlebnis hatte an diesem Wochenende und zeigte auch auf dem Platz eine sehr starke Leistung. Die Torhüter zeigten eine weitere fantastische Leistung und ließen in drei Spielen nur drei Tore zu. Coach Andi Schurtenberger fand fast immer die richtigen Worte und hatte mit seinen Wechseln ein goldenes Händchen bewiesen. Es gäbe noch viele mehr zu erwähnen, einfach ein riesiges Dankeschön an die ganze Mannschaft.

Spezielles

Mit epischer Musik einlaufen, einer Starting Six, eigenem Torsong und einer Fankurve, die mit Fahnen und Bannern für Stimmung sorgte. Es war eine ungewohnte Atmosphäre für die Wolves, doch man ließ sich von dieser Stimmung förmlich tragen, und es war ein unvergessliches Gefühl, diesen Moment mit den Fans zu genießen.

So geht es weiter

Schon am 8. Mai geht es für die Aufsteigerjungs weiter im 1/128-Finale des Schweizer Cups. Auswärts wartet mit dem UHC Wyland ein potenzieller Gegner der nächsten Saison und somit bereits der erste Test, wie es in der 3. Liga zugeht. Was allerdings klar ist: Mit einem Sieg würde mit Bülach Floorball ein richtiger Brocken in der zweiten Runde warten.