Nach zwei Niederlagen zu Saisonbeginn wollten die U18-Junioren der Wolves die ersten Saisonsiege in einfahren. Dank zwei starken Leistungen und einem Tor 12 Sekunden vor dem Schluss im zweiten Spiel, war das 4-Punkte-Wochenende perfekt.
Wolves Züri Unterland – Kadetten UH Schaffhausen 6:3 (3:1)
Um kurz vor 10 Uhr stand das erste Spiel gegen die Kadetten Schaffhausen an. Auch die Kadetten hatten die ersten beiden Partien verloren und traten nur mit einem Kader von neun Spielern an.
Die ersten Minuten verliefen sehr ausgeglichen. Durch einen Sonntagsschuss konnten die Schaffhauser überraschend in Führung gehen. Die Jungwölfe hatten zu Beginn grosse Mühe, ins Spiel zu kommen und waren auf den Druck der Gegner nicht vorbereitet. Durch einen herrlichen Pass von Joel Wey konnte Finn Goldmann das Spiel ausgleichen. Nach dem Treffer fanden die Zürcher Unterländer besser ins Spiel und konnten durch Tore von Leon Boos und Joel Wey noch vor der Pause einen Zwei-Tore-Vorsprung herstellen. Mittlerweile hatten die Wolves das Spiel im Griff, und die Führung zur Pause war mehr als verdient.
Das Ziel für die zweite Hälfte war klar: Den Sieg souverän nach Hause bringen. Doch zu Beginn des zweiten Abschnitts wurden die Wolves wieder fahrlässig, und so konnten die Kadetten den Anschlusstreffer erzielen. Dieses Gegentor rüttelte die Mannschaft wach, und Leon Boos sorgte mit seinem zweiten Tor im Spiel dafür, dass der alte Vorsprung wiederhergestellt wurde. Linus Binder, nach einer wunderbaren Kombination der ganzen Linie, und Jano Nikles sorgten dafür, dass die Wolves kurz vor Schluss mit 6:2 in Führung lagen. Da einige Spieler bei Wiederanpfiff nach dem sechsten Tor noch auf dem Feld standen, kassierten die Unterländer eine Strafe. Diese nutzten die Kadetten aus, doch für mehr reichte es nicht, und so waren die ersten beiden Punkte der Saison gesichert.
Wolves Züri Unterland – Innebandy Zürich 5:4 (2:2)
Das zweite Spiel dieses Sonntags stand bevor, und die Wölfe trafen auf Innebandy Zürich. Bereits in den ersten Minuten schlugen die Wölfe zu und gingen durch einen Treffer von Jerome Körkel in Führung. Sie hielten den Druck hoch und erzielten kurz darauf erneut durch Körkel das 2:0. Das Spiel war kaum wieder angepfiffen, da standen die Wölfe schon wieder alleine vor dem gegnerischen Tor. Im allerletzten Moment jedoch wurde Noah Lopez von einem Gegenspieler gefoult. Penalty!
Jano Nikles trat an und zeigte einen trickreichen Versuch, doch der Ball verfehlte sein Ziel – der Spielstand blieb bei 2:0. Von diesem Moment an nahmen die Zürcher das Spiel in die Hand und schafften es, den Ausgleich noch vor der Pause herzustellen.
Nach der Pause kam Innebandy stärker zurück und gingen mit 3:2 in Führung. Wenig später kassierten die Wölfe gleich zwei Strafen, was eine doppelte Unterzahl bedeutete. Die Zürcher nutzten diese Situation geschickt aus und erhöhten auf 4:2.
Doch die Wölfe waren jetzt wachgerüttelt und bereit, das Spiel zu drehen. Die letzten acht Minuten brachen an, und Zürich geriet in Unterzahl. Noah Lopez liess diese Gelegenheit nicht ungenutzt und verkürzte auf 3:4 – das Spiel war wieder offen! Nur zwei Minuten später setzte sich Joel Wey kraftvoll durch und erzielte den ersehnten Ausgleich.
Das Momentum lag nun eindeutig bei den Wölfen, und die letzten zwei Minuten versprachen Hochspannung. Innebandy holten sich noch eine unnötige Strafe wegen Reklamierens ab, doch die Wölfe konnten den Vorteil zunächst nicht nutzen. Dann, zwölf Sekunden vor Schluss, spielte Ale Sutter einen genialen Auswurf auf Noah Lopez, der den Ball souverän verwandelte. Die Wölfe explodierten vor Freude – das Spiel war gewonnen!
Fazit
In diesen beiden Spielen bewiesen die Wölfe, welches Potenzial in ihnen steckt, und sicherten sich ihre ersten beiden Saisonsiege. Besonders im Powerplay glänzte das Team durch Effizienz. Nun hoffen wir, dass unsere Jungwölfe diesen Biss und die Spielfreude in die kommenden Spiele mitnehmen!
So geht es weiter
Am 24. November treffen die Wolves auf Florball Albis und Unihockey Fricktal. Die Spiele finden in Egg statt. Anpfiff ist um 13:35 und 15:25 Uhr.